Die nachfolgenden Informationen wurden von der ehemaligen Fliegerklause-Webseite übernommen. Vielen Dank an Norbert Köntopp, der sie uns zur Verfügung stellte.
1915 entstand auf dem heutigen Krankenhausareal ein Militärflugplatz, der zur Pilotenausbildung diente. Er wurde 1925 wieder stillgelegt. 1937 entstand dann der noch heute existierende Flugplatz Fürstenwalde, der nach dem damals neuesten Stand der Technik errichtet wurde. | |
Die erste fliegende Einheit war die IV Gruppe des Hauptgeschwaders 152 Hindenburg mit Junkers JU 52. 1942 beorderte man die bekannte Versuchsfliegerin Hanna Reitsch nach Fürstenwalde, um die in Bad Saarow stationierte Luftsperrabteilung zu testen. Im Februar 1945 befanden sich Teile des Schlachtgeschwaders Immelmann auf dem Flugplatz, die von hier aus den Endkampf unterstützen sollten. Nach dem Krieg wurde der Platz von der Sowjetarmee genutzt. Ab 1957 wurde er wieder mit Unterbrechungen für die Sportfliegerei freigegeben. |
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Von 1971 bis 1990 war der Hauptnutzer des Platzes der Agrarflug der Interflug der DDR. 1990 nahm der Aero Club Fürstenwalde seine Tätigkeit auf. Etwas später kam dann auch der Segelflugverein Berliner Aeroclub Mitte e.V. mit hinzu. Seit 1997 wird der Flugplatz von der Flugplatz Betriebsgesellschaft Fürstenwalde mbH betrieben. | |
1998 wurde begonnen eine Produktionsstätte für historische Flugzeuge zu schaffen. Im Rahmen des Historischen Flugzeugbaus entstanden so in Originalgröße flugfähige Nachbauten der Etrich-Taube, des Albatros und des Farman. | |
Der Platz verfügt heute über zwei getrennte 854m lange Grasbahnen, die jewiels vom Motor- bzw. Segelflug genutzt werden. Die ehemaligen alten Betonbahnen sind duch Kriegseinwirkung und Fremdnutzung unbrauchbar geworden. |